August 1

Tinnitus · Wenn die Ohren keine Ruhe finden

Was haben Eric Clapton, Barbara Streisand, Campino, Ralph Siegel und Ludwig van Beethoven gemeinsam? Sie alle leiden oder litten unter einem anhaltenden Tinnitus.

Das ständige Pfeifen und Brummen im Ohr gehört inzwischen zu einer der häufigsten Erkrankungen in unserer Gesellschaft. Etwa 3 Millionen Erwachsene in Deutschland hören ständig störende Ohrgeräusche

Tinnitus Entstehung

Tinnitus ist ein Sammelbegriff für alle Laute, die nicht von außen bedingt sind. Aber nicht jeder Mensch, der einen Tinnitus hat, leidet auch darunter. Dass ein Tinnitus entsteht, kann viele Ursachen haben – zum Beispiel ein Knallereignis, andauernde Lärmbelastung, ein Unfall, aber auch Stress können Gründe sein.

Unsere Gesellschaft, in der wir leben, ist einem ständigen Wandel unterlegen. Der Lärm in unserer Umwelt steigt. Es gibt kaum Ruhephasen für das Ohr, das ständig auf Empfang ist. Häufig klagen Betroffene in einem Beratungsgespräch über ihren besonders stressigen Alltag.

Tinnitus Symptome

  • Geräusche wie Summen, Surren, Piepen, Rauschen oder z.B. Kreischen
  • Geräuschüberempfindlichkeit (Hyperakusis) 
  • Schwindel
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsstörungen, Nervosität, Gereiztheit 

klassische Tinnitus behandlung

Bei einem akut auftretenden Tinnitus, der Stunden anhält, sollte die Person sofort zum HNO-Arzt gehen und sich untersuchen lassen. Hierbei wird häufig mit Kortison behandelt, um Entzündungen oder Durchblutungsstörungen entgegenzuwirken. Bei Menschen, die schon länger unter Tinnitus leiden, gibt es viele Lösungsansätze, die Beschwerden zu lindern. Neben Verhaltenstherapie, Hörtherapie, Musiktherapie oder autogenem Training, empfehle ich dringend die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe, z.B. über die Deutsche Tinnitus-Liga. Ein Austausch über die Erkrankung ist extrem wichtig. Und natürlich kann eine Behandlung bei einem guten Hörakustiker helfen.

Viele Hörakustiker bieten Rauschgeräte an oder eine spezielle Tinnitus-Therapie. Aber am allermeisten hilft dann doch die Hörgeräte-Versorgung. In diesem Bereich können wir grandiose Erfolge erzielen. Denn viele Menschen mit Tinnitus haben auch einen Hörverlust. Wird dieser therapiert, wird auch der Tinnitus geringer wahrgenommen.

moderne Tinnitus Behandlung · LENIRE®

Zusätzlich bieten wir bei Baltic Akustik einen neuen Ansatz an – die Tinnitus-Therapie Lenire®, die sich der positiven Neuroplastizität bedient. Die Therapie zielt darauf ab, die Aufmerksamkeit des Gehirns auf den Tinnitus zu reduzieren. Es hat sich herausgestellt, dass dabei die Kombination von Impulsen besonders wirksam ist. Diesen Ansatz bezeichnet man als bimodale Neuromodulation. Es werden die akustische Stimulation des Gehörs und die sensorische Stimulation der Zunge kombiniert. Die Therapie wandelt Schall und Energieimpulse in aktive Nervenimpulse um, die an das Gehirn geschickt werden. Das antrainierte, einzigartige Signalmuster kann eine größere und nachhaltigere Wirkung bei der Linderung des Tinnitus erzielen. Eine Studie aus dem Jahr 2020 weist nach, dass 86,2 % der therapietreuen Teilnehmenden eine Verbesserung ihrer Tinnitus-Symptome angaben (Vgl. Tent-A1-Studie von Neuromod). 

  • Behandlung per bimodaler Neuromodulation
  • Kombination von akustischer und sensorischer Stimulation

  • nur 30-60 min Trainingsdauer pro Tag

  • lässt sich gut in den Alltag integrieren

  • hohe Erfolgschancen für eine Verbesserung der Tinnitus-Symptome

LENIRE Tinnitus-Therapie

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